Samstag, August 05, 2006

2. Tag

mein erster gedanke heute nach dem erwachen verschwand in einer vollen riesenschüssel schokomüsli in eiskalter milch... der nächste gedanke war dann: oh...
nun, ich hab ja noch etwas zeit mich daran zu gewöhnen.

die beiden faktoren hunger und "gluscht" gehen immer weiter auseinander... als meine freundin gestern abend neben mir einen teller feine asian-nüdelis verdrückte hob ich mir den teller zwei mal an die nase um den vollen geruch einzuatmen und ihn einfach zu geniessen. mein gaumen schrie dann schon eine zeit lang danach die feine konsistenz der nudeln zu umgeben, zu zermantschen und zu befördern.. aber es geht eigentlich recht gut.

wenn man sich nur auf das wesentliche gefühl, den hunger, konzentriert, ist es einfacher mit der situation umzugehen. hunger schreit nicht nach konsistenz im mund, geschmack im gaumen oder dem gefühl wie es ist etwas feines runter zu schlucken. all diese faktoren beherbergen ein suchtpotential. befriedigung von extern - das hat noch nie auf einen grünen zweig geführt...

für viele menschen scheint es auch einfacher beim appetitimpuls nach chips, schokolade oder sonst irgendwas von der "ungesunden" seite der ernährung zu greifen. auch bei mir war das so. doch gerade in diesem moment erfüllt mich der gedanke an eine saftige apprikose oder einen feinen apfel so viel mehr als das bild von schokolade oder chips. ich bin gespannt wie sich das weiter entwickeln wird.

mein gewicht heute früh waren 79.6 kg nach dem morgenpiss. dieser war übrigens ziemlich dunkelgelb. mein körper fühlt sich nach entgiftung an. als ich nach dem erwachen noch etwas im bett lag fühlten sich mein körper leicht an und in den muskeln war ein sanftes kribbeln zu hause.

ich fühle mich etwas schwächlich doch eigentlich sehr wohl. das unangenehmste ist die mundausdünstung. da hilft nur öfters zähne putzen oder den mund mit zitronenwasser ausspühlen. letzteres behalte ich mir allerdings für die "härteren" tage vor.