Montag, August 07, 2006

4. Tag

ich hab heute morgen bereits 2 mal uriniert und wiege 76,8 kg.

meine aktuelle leibspeise sind 3 eiswürfeli eingelegt in zitronenwasser, abgeschmeckt mit einem köstlichen spucknapf...
die schleimhäute werden dadurch etwas gekühlt hinterlassen einen erfrischten geschmack im mund.

ich habe mich schon fast umentschieden, dass ich mir als erstes nach sieben tagen, ein eistürfel im mund zergehen lassen werde und alles runterschlucke, dann einen oder zwei, drei schluck zitronenwasser gönne, übergehe zu 25% orangensaft, traubensaft, ananassaft usw... ich werde eine mordiohöllendegustation machen!!! :) ich freu mich darauf wie ein kleines kind!

heute werde ich die hälfte der 7 tage nahrungslosigkeit überschreiten. erleichternd und erschreckend zugleich...

im spiegel seh ich bereits deutliche veränderungen. es war das erste mal dass ich mich während dieses prozesses vor den spiegel stellte... es scheint also nicht nur wasser zu sein welches aus meinem körper ausgetreten ist. die fett-depots haben sich auch vermindert. dies ist ein angenehmer nebeneffekt. :)

ich fühl mich leicht, gut jedoch ein wenig schwach. mein puls liegt bei 74.

die ausdünstungen aus meinem mund sind auch nicht mehr derart heftig, was mir aufzeigt, dass die entgiftung underdessen fortgeschritten ist.

gestern abend fühlte ich zum ersten mal meine nieren etwas. mein kreuz fühlte sich dadurch hohl an. trotzdem bin ich überrascht, ich habe mit heftigeren reaktionen gerechnet.

zum austreten des sogenannten spirituellen körpers. ich bemerke keine grosse veränderung. das einzige was anders ist, ich mag mich an einen traum erinnern. ich stand bei benissimo mit meinem eigenen song auf der bühne. ich konnte mir im traum den ganzen song genau anhören, er war unübertrefflich schön (wohl etwas von saybia inspiriert;-). leider ist mir die melodie nicht geblieben.

heute morgen hab ich einen spaziergang gemacht. ich bin wohl so langsam wie noch nie gegangen. es war wunderschön! jeden schritt habe ich viel bewusster wahrgenommen als üblich. die absatzgeräusche der anderen leute, die rauchschwade durch die ich lief als ich eine eilige geschäftsfrau kreuzte, die düfte der bäume und sträucher, die lehrlinge welche vor ihren lehrbetrieben warteten.